Sie haben Fragen zum Thema Autogenes Training und möchten mehr darüber lernen. In diesem Blog beschreiben und beantworten wir mehreren Fragen.
Was ist Autogenes Training?
Autogenes Training ist eine Entspannungsmethode und fällt unter die palliativ-regenerativen Stressbewältigungsstrategien. Es ist eine Form der Selbsthypnose, die von Dr. Heinrich Schulz begründet ist. Autogenes Training konzentriert sich auf die Entspannungsreaktion des menschlichen Körpers. Durch das Aussprechen bestimmter Affirmationen wie: ”Mein Körper ist ganz Schwer”. kann das Körper sich entspannen. Es ist eine wissenschaftlich erprobte Methode, um Stress abzubauen.
Wie lange braucht man, um Autogenes Training zu erlernen?
Durch tägliches Üben kann man die Grundstufe des Autogenes Trainings in 8 Wochen gut erlernen. Je mehr Sie üben, desto stärker und schneller wirkt sich das Autogene Training auf Ihren Körper aus.
Wie lange hält die Wirkung des Autogenes Trainings an?
Das hängt davon ab, wie viel die Person autogenes Training praktiziert. Wenn Sie nach dem Präventionskurs weiterhin Autogenes Training praktizieren, werden Sie bei der Anwendung schneller die Wirkung des Autogenen Trainings haben.
Ich bekomme Juckreiz während des Autogenes Trainings. Was soll ich tun?
Durch die Entspannung kann an bestimmten Stellen im Körper ein Juckreiz entstehen. Wenn Sie diese während der Übungen bekommen, können Sie sicher an der entsprechenden Stelle kratzen. Damit der Juckreiz weg ist und Sie sich wieder zu 100 Prozent auf die Übung konzentrieren können.
Warum schlafe ich bei Autogenes Training ein?
Aufgrund der Entspannungsreaktion werden Anfänger während des Übens oft müde und schlafen ein. Einschlafen ist natürlich nicht das Ziel des Autogenen Trainings. Mit mehr Übung wird das Müdigkeitsgefühl beim Anfänger verschwinden. Was helfen kann, ist, die Übung nicht im Liegen, sondern auf einem Stuhl oder auf einem Hocker durchzuführen.
Wir empfehlen, die Übung nicht zu spät am Abend durchzuführen. Aber am besten zu Zeiten, in denen Sie gut wach sind. Hilft das nicht, können Sie immer vorher eine Tasse Kaffee oder grünen Tee trinken, damit Sie besser wach bleiben.
Ich verliere meine Konzentration bei der Übungen des Autogenes Trainings. Was sollte ich tun?
Es ist schwierig, sich über längere Zeit zu konzentrieren. Vor allem bei Entspannungsübungen, bei denen die Entspannungsreaktion im Mittelpunkt steht. Anfänger mit Autogenes Training haben oft, dass sie während der Übungen die Konzentration verlieren. Das ist ganz normal. Gedanken kommen und gehen. Wenn Sie Ihre Konzentration verlieren und sich das später bewusst werden, fahren Sie einfach mit der Übung fort. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie Ihre Konzentration verloren haben. Akzeptiere, dass Sie für einen Moment nicht fokussiert waren. Mit genügend Übung bekommen Sie beim Autogenes Training eine bessere Konzentration.
Beim Autogenen Training werde ich durch Geräusche abgelenkt. Was sollte ich tun?
Wenn Sie durch Geräusche abgelenkt werden, akzeptieren Sie am besten das Geräusch und fahren mit der Übung fort.
Tipps: Machen Sie die Übung in einem Raum, in dem Sie nicht so leicht von anderen Personen gestört werden. Verwenden Sie Ohrstöpsel oder legen Sie entspannende Musik auf. Frage ihre Mitbewohner, ob sie 15 Minuten ruhig sein können und Sie nicht stören. Schließen Sie das Fenster, damit Sie keine Außengeräusche hören. Bevor Sie mit der Übung beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie alle Geräusche um Sie herum wahrnehmen. Damit diese Geräusche Sie später nicht ablenken.
Beim Autogenen Training kontrolliere ich bewusst meine Atmung. Was soll ich tun, damit das weggeht?
Es tritt oft bei dem Training auf, dass Menschen ihre Atmung bewusst kontrollieren. Dies ist nicht das Ziel. Wir möchten, dass Sie die Bauchatmung beobachten. Beobachte, wie sich der Bauch beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt. Wichtig: Die Vorstellung von Bildern aus der Natur, die einen gleichmäßigen Rhythmus beinhalten, können die Atemübung erleichtern.
Ich muss Schnupfen bei der Übung des Autogenes Trainings. Was soll ich tun?
Wenn Sie bereits erkältet sind und Autogene-Training machen, kann dies gelegentlich zum Schnupfen oder Niesen anregen. Dieses Schnupfen oder Niesen kann Sie während der Übung ablenken. Wir empfehlen, die Übung dann abzubrechen und wenn Sie gesund sind und der Erkältung weg ist, wieder autogenes Training durchzuführen.
Ich bekomme Speichel in den Mund oder meine Magen macht Geräusche, wenn ich Autogenes Training machen. Ist das Falsch?
Beim Üben können Sie verschiedene körperliche Symptome wie mehr Speichel im Mund oder Magengeräusche bekommen. Dies sind typische Signale der Entspannungsreaktion. Bei Entspannung fließt mehr Blut zu den Organen. Dies bedeutet, dass das Verdauungssystem mehr aktiv ist. Das ist also völlig normal. Aber wichtig zu wissen. Sie sollten diese Symptome nicht als Zeichen dafür sehen, dass Sie sich nur denn in einer Entspannungsphase befinden.
Warum bekomme ich Muskelzittern während des Autogenen Trainings?
Durch die Entspannungsreaktion des Körpers kann es bei Anfängern gelegentlich zu leichte Muskelzittern kommen, zum Beispiel in den Armen oder Beinen. Dies ist vor allem in den frühen Stadien des autogenen Trainings häufiger. Dies wird nach mehr Übung verschwinden. Wenn Sie die Muskelvibrationen ablenken, können Sie die jeweiligen Glieder eine Weile bewegen. Danach verschwinden das Muskelzittern oft. Wenn Sie häufiger Muskelzittern bei Aktivitäten und/oder in Ruhe haben, empfehlen wir Ihnen, sicherheitshalber zum Arzt zu gehen.
Was soll ich tun, wenn ich während des Trainings Autogenes Training körperliche oder psychische Beschwerden bekomme?
Es ist nicht gut körperliche Beschwerden wie erhebliche physiologische Fehlreaktionen, Schmerzen, Atmungsprobleme, Schwindel, Zittern, schlechtes Gefühl, Schweißausbrüche, Herzrasen, Schmerz in der Brust usw. während dem Training zu bekommen. Oder psychische Beschwerden wie psychologische Störungen (z. B. Panikattacken, Ohnmachtsanfälle) zeigen.
Ein schweres, entspanntes oder warmes Gefühl beim Autogenen Training ist normal. Ein gelegentliches Kitzeln oder Kribbeln ist ebenfalls normal. Es ist nicht in Ordnung, während des Trainings körperliche oder psychische Probleme zu bekommen. Wenn Sie Probleme/ Beschwerden entwickeln, beenden Sie das Training und wenden Sie sich an einen Arzt, um die Ursache zu finden.
Woher weiß ich, ob der Präventionskurs Autogenes Training für mich bestimmt ist?
Grundsätzlich kann jeder teilnehmen, der seine Gesundheit verbessern will. Sie möchten lernen sich zu entspannen, wissen wie Sie Stress vermeiden und was die Wissenschaft über Autogenes Training sagt. Oder Sie machen schon Entspannungsübungen und möchten neue Techniken, interessante Kenntnisse und Tipps lernen. Darüber hinaus bietet Ihnen der Kurs interessante Information über Stressbewältigung. Der Kurs ist nicht bestimmt für Menschen, die ein oder mehrere Kontraindikationen haben. Im Kurs machen Sie Übungen und lernen Sie theoretisches Wissen. Dies ist kein Ersatz für medizinische/ ärztliche Beratung, Untersuchung oder Behandlung. Die Nutzung dieses Online-Programms erfolgt auf eigenes Risiko.
Wo kann ich mich für den Onlinepräventionskurs Autogenes Training anmelden?
Klicken Sie auf den Butten ‘Jetzt für den Online Kurs Autogenes Training anmelden’
Wichtig: Dieser Artikel geht um ein Gesundheitsthema. Die Informationen stellen keine medizinische Behandlung oder Beratung dar und ersetzen keinesfalls eine Behandlung, Untersuchung, Therapie etc. durch einen Arzt.