Was ist Qi Gong?
Qi Gong oder Qigong hilft gut gegen Stress und befördert die Entspannung. Qi Gong kombiniert Elemente der Kampfkunst, wird aber mit langsamen, fließenden Bewegungen ausgeführt. Wie beim Tai Chi steht das Qi (Chi) im Qigong für Lebenskraft. Qigong geht wie Tai Chi davon aus, dass Krankheiten durch eine Störung des Energieflusses verursacht werden. Laut Traditionellen Chinesischen Medizin wird ein schlechter Gesundheitszustand durch stagnierendes Qi oder eine Blockade des Qi im Körper verursacht. Sowohl Tai-Chi als auch Qigong verbessern den Qi-Fluss im Körper und lösen Blockaden, die zu stagnierendem Qi führen könnten, um die Gesundheit wiederherzustellen. Durch die Übungen von Tai Chi und Qigong kann die Energie frei durch die Meridiane, die Leitbahnen des Körpers, fließen. Die Harmonisierung des Flusses (Qis) – beispielsweise durch Sportarten wie Qigong oder Tai Chi – hat daher eine heilende Wirkung. Der Unterschied zwischen Tai Chi und Qigong besteht darin, dass bei Tai Chi komplexere und längere Bewegungen gemacht werden.
Palliativ regeneratives Stressmanagement
Qi Gong gehört zu das Palliativ regeneratives Stressmanagement. Palliativ-Stressmanagement sind Strategien die akute Stressreaktion reduzieren. Und die langfristigen Strategien, die der regelmäßigen Entspannung und Erholung dienen, wird als Regeneration bezeichnet. Hierbei arbeiten wir oft auf körperliche Ebene.
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Die Vorteile von Qi Gong
Wie beim Tai Chi verbessert Qigong die Kraft, Flexibilität und Gleichgewicht und hat viele positive Wirkungen auf die Gesundheit. Darüber hinaus zeigt die Wissenschaft, dass Qi Gong auf die Gesundheit viele positive Auswirkungen hat. Zum Beispiel Stress-, Schmerzen und Angstreduktion, Sturzprävention, kognitive Leistungsfähigkeit, und Krankheiten wie Arthrose, COPD. [1, 2, 3]
Quellen
[1] Brosseau, L., Taki, J., Desjardins, B., Thevenot, O., Fransen, M., Wells, G. A., Imoto, A. M., Toupin-April, K., Westby, M., Gallardo, I. C. L., Gifford, W., Laferrière, L., Rahman, P., Loew, L., Angelis, G. D., Cavallo, S., Shallwani, S. M., Aburub, A., Bennell, K. L., . . . McLean, L. (2017). The Ottawa panel clinical practice guidelines for the management of knee osteoarthritis. Part one: introduction, and mind-body exercise programs. Clinical Rehabilitation, 31(5), 582–595. https://doi.org/10.1177/0269215517691083
[2] Klein, P., Baumgarden, J., & Schneider, R. (2019). Qigong and Tai Chi as Therapeutic Exercise: Survey of Systematic Reviews and Meta-Analyses Addressing Physical Health Conditions. Altern Ther Health Med, Sep;25(5), 48–53. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31221939/
[3] Dong, X., Shi, Z., Ding, M., & Yi, X. (2021). The Effects of Qigong for Hypertension: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, 2021, 1–10. https://doi.org/10.1155/2021/5622631
Wichtig: Dieser Artikel geht um ein Gesundheitsthema. Die Informationen stellen keine medizinische Behandlung oder Beratung dar und ersetzen keinesfalls eine Behandlung, Untersuchung, Therapie etc. durch einen Arzt.